CDU Essen-Zollverein

Jazz-Frühschoppen der CDU Zollverein

Thomas Kufen: Der Norden ist bunter und lebenswerter geworden

Der Wunsch der CDU im Stadtbezirk Zollverein, politische Gespräche mit guter Laune und bester Stimmung zu verbinden, ist mit dem Jazzfrühschuppen (am Sonntag, 30. 08. 2020) im Biergarten „Am Kreuz“ in Stoppenberg für den Vorsitzenden des CDU-Stadtbezirks, Thorsten Schoch, in Erfüllung gegangen. Prominenter Gast und Redner war Thomas Kufen in Begleitung des CDU-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Matthias Hauer. Bei der Musik der „New Dixie Hot Doxx“ war der Jazzfrühschoppen ein Bespiel für ein Veranstaltungsformat, das auch in der Corona-Zeit funktionieren kann.
Thomas Kufen blickt in dem Biergarten-Gespräch auf seine ablaufende Amtsperiode zurück, die mit der Flüchtlingskrise begann und mit der Corona-Krise endet. Die Stadt habe rund 20.000 Zuwanderer aufgenommen. Das war für ihn eine große Herausforderung, die gemeistert werden konnte. Als Oberbürgermeister möchte er diese Arbeit für die Stadt und ihren Zusammenhalt fortsetzen. Die Bildung spiele für ihn weiter eine Schlüsselrolle. Der Besuch der Kita bedeute für Kinder aus der Migration, dass sie zunächst den besten Sprachkurs erhalten, den es gebe. Zur aktuellen Diskussion über das Angebot an Kita-Plätzen kontert Thomas Kufen kritischen Stimmen: „In fünf Jahren hat die Stadt mit mir als Oberbürgermeister doppelt so viele Kitaplätze geschaffen wie mein Vorgänger in seinen sechs Jahren davor. Jetzt kommen ca. 1000 Plätze dazu und diesen Weg werden wir fortsetzen“.

Trotz der angespannten Finanzen habe die Stadt den Neubau und die Renovierung von Schulgebäuden mit erheblichen Investitionen vorangetrieben. „In Essen kriegen wir es hin, dass jedes Kind, das zu uns gekommen ist, beschult wird.“ Er sei im Übrigen stolz, dass 17.000 IPads zur Ausweitung des digitalen Unterrichts bestellt werden konnten. Das war auch durch zusätzliche Mittel des Bundes im Digitalpakt möglich. „Ich danke hier unserem Bundestagsabgeordneten Matthias Hauer für seinen Einsatz.“

Zur Krankenhaussituation im Norden sagte Kufen, dass er kein Verständnis für den Betreiber Contilia und ihren Beschluss zur Schließung habe. Sie erfolge nach anfänglichen Investitionen nun ohne Plan in einer Kehrtwende, die niemand verstehe. Er kämpfe in vielen laufenden Gesprächen um ein neues Konzept zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung, die die Menschen, ob jung oder alt, ambulant und stationär, einfach überall brauchen. „Da bin ich hartnäckig wie bei Karstadt.“ Die Lösung gebe es nur zusammen mit Partnern, u.a. der Gesundheitswirtschaft, dem Land, den Kostenträgern.

Kufen stammt aus dem Essener Norden. Dazu bemerkte er: „Es ist hier viel bunter und lebenswerter geworden.“ Dafür sorgen auch viele in den Bezirken engagierte Bürgerinnen und Bürger mit ihren Aktionen zur Verbesserung des Stadtbildes. „Wir haben gemeinsam schon viel erreicht und können noch mehr erreichen.“ Er bleibe dabei: „Ich will zuhören, verstehen und weiter machen“.